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Zu Beginn der Landesligasaison war ich mir nicht ganz sicher, wo wir mit unserem neu formierten Team stehen würden. Mit dem Rückzug von Edwin Riefner und vorübergehend auch Thomas Egger haben wir langjährig bewährte Stammkräfte zu ersetzen und mit Alexander und Nadja Jussupow die beiden Spitzen unserer 2. Mannschaft als Stammspieler eingebaut. Mit Sendling hatten wir zum Auftakt ein ausgeglichenes Team zugelost bekommen, das sicherlich nicht zu den Spitzenteams der Landesliga zählt, das aber auch nicht unterschätzt werden durfte. Wir mussten Franz Sirch ersetzen und mal wieder sprang unser 1. Vorsitzender in die Bresche. Auf Sendlinger Seite fehlte mit Franz Künzner deren Spitzenspieler und auch hier kam der 1. Vorsitzende als Ersatz zum Zug.

Im letzten Saisonspiel gegen Schwegenheim ging es für uns nur noch um die goldene Ananas, aber Schwegenheim musste unbedingt punkten, damit deren seltsame und aus meiner Sicht auch unsportliche Taktik in der 2. Liga aufging. Diese harte Kritik meinerseits muss noch erläutert werden. Normalerweise halte ich mich mit solchen Äußerungen zurück, doch was sich mancher Verein - nicht nur Schwegenheim, aber die trieben es besonders krass - in der 2. Liga an Wettbewerbsverzerrungen geleistet hat, kann nur als unsportlich betitelt werden. Man sucht sich die Gegner aus, gegen die man punkten will und stellt gegen diese 6-8 bezahlte Profis vorwiegend aus dem osteuropäischen Raum auf; gegen die Starken in der Liga, wie z.B. Hockenheim, tritt man nur mit den Brettern 9-16 an und verliert dann 1 - 7 oder gar 0 - 8 und das nennt sich dann sportlicher Wettbewerb.

Trotz eines achtbaren 4 - 4 Unentschiedens gegen den SC Schmiden/Cannstatt I haben wir nun keine Chance mehr, den vorletzten Tabellenplatz in der 2. Bundesliga Süd zu verlassen - der Abstieg in die Oberliga Bayern ist damit nicht mehr zu vermeiden. Wie schon bei der Niederlage gegen Heidelberg boten wir dennoch eine gute Mannschaftsleistung, wobei man zugestehen muß, dass wir das maximal Mögliche aus dem Wettkampf herausgeholt hatten. Denn die Niederlagen an den Brettern 5 bis 7 waren einfach zu deutlich, um auf mehr gehofft haben zu können.

In aller Kürze ein paar Photos und die Ergebnisse aus dem Duell unserer Ersten gegen den letztjährigen Bundesligisten aus Heidelberg, welches am 27. Februar statt fand. Erneut lieferte unsere Eliteacht einen beherzten Kampf und ließ sich alles andere als weghauen. Zwei Runden stehen in dieser Zweitligasaison noch aus und egal wie es am Ende mit dem Klassenerhalt ausgehen wird, gegen den Tabellenletzten aus Cannstatt sollte in der nächsten Runde noch mal ein Sieg her.

Mit einer 1:7-Packung gegen Schott Mainz beendeten wir unsere Reise in die Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz. Damit hatten wir trotz der erheblichen Aufstellungsprobleme im Vorfeld des Wettkampfes nicht gerechnet. Jedoch gerade unseren Ersatzspielern muß man ein Lob aussprechen, denn alle drei hatten an diesem Wochenende anderes vor bzw. hätten gute Gründe gehabt, nicht mitzufahren. Katja im Prüfungsstress, Ernst Wochenende schon verplant und Jörg mit einer Erkältung kurz vor einem geplanten Skiurlaub. Doch es galt, mit einer kompletten Mannschaft anzutreten und sich so teuer wie möglich zu verkaufen. Dass uns letzteres nicht gelang, lag einfach daran, dass die Mainzer ihre Chancen besser und konsequenter nutzten. Da ich die Chronologie des Wettkampfes nicht mehr nachvollziehen kann und es bei einen 1:7 wenig Sinn macht, unnötig Spannung aufkommen zu lassen, gehe ich nach der Brettreihenfolge vor: