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Im Saisonfinale gegen die neben uns einzige zweite Mannschaft aus Garching gab‘s, tabellentechnisch, tatsächlich noch immer eine Chance auf den sportlichen Klassenerhalt, was alleine schon eine Sensation war. Wer hätte nach so vielen verpassten Matchpoints (Siemens, Haar, Kaufbeuren) damit gerechnet die Roten Türme mit einem 4 - 4 noch immer abfangen zu können, deren Niederlage gegen SüdOst voraussetzend (zu der es auch kam). Im Wettkampf aber liessen uns die Garchinger keine Chance und fegten uns ohne Federlesen aus der Liga.

Die Zweite musste zum Tabellenführer nach München, genauer in den Südosten. Nun, wie motiviert man sich, wenn man im hinteren Tabellenteil agierend beim Ersten antreten muss und dieser heute sogar die Option hatte, die Meisterschale vorzeitig zu sichern. Unser Anspruch war, auf keinen Fall schlechter abzuschneiden als die Hoffenheimer, die vor kurzem in der Münchner Arena gegen die Riberys und Robbens antraten.

Und so ging das ganze recht spannend los, denn es war gar nicht so einfach, das gut versteckte Vereinsheim von München Südost zu finden. Und da hilft auch kein Navi weiter. Die Schachkollegen sollten vielleicht einen Geo Cache unter ihren Brettern anlegen. Das wäre sicher hilfreich. Doch nun genug des Vorgeplänkels, mitten hinein in das Unvermeidliche.

Schwamm über das was war, denn es gibt noch einen Strohhalm, auch wenn der in Form eines Turms, eines roten Turms daherkommt. Und wenn wir für den roten Turm sportlich zum roten Tuch werden und gewinnen, dann entfernen wir uns weiter von der roten Laterne. Aber genug der Farbenlehre, denn grau ist schließlich alle Theorie und scharzweiß die Wahrheit auf dem Brett. Uli wurde durch Jens ersetzt, ansonsten Bestbesetzung auf beiden Seiten!

Die Liste der herben und unerklärlichen Rückschläge dieser Regionalliga Saison setzte sich in der 6. Runde nicht nur fort, sondern erfuhr, ebenso wie die Außentemperaturen, in Kaufbeuren einen absoluten Tiefpunkt. Der Wettkampf ging in 5 Stunden mit 3,5-4,5 verloren und der Klassenerhalt rückt nun fast schon außer Sichtweite.

und zwar im Kellerduell der Regionalliga im Heimspiel der 4. Runde gegen die SG Schwabing, die wir schon im Vorjahr besiegen konnten, wenn auch mit viel Mühe. Tabellenletzter empfängt Tabellenvorletzten, beide Teams bislang ohne Pluspunkte. Da war klar, dass hier ein wichtiges Match um – wie soll man sagen – um die Perspektive, weiterhin um den Klassenerhalt kämpfen zu können, stattfindet. Auf Schwabinger Wunsch hin begannen wir erstmalig in der Vereinsgeschichte, eine Stunde später als unsere Erste, die um 10.00 Uhr Tarrasch München begrüßt hatte.