Eröffnungsfallen  

   
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Am dritten Spieltag der diesjährigen Runde der Kreisklasse waren wir am 12. Januar zu Gast beim aktuellen Tabellenführer Stauden I in Walkertshofen.  Da Gerhard Haugg verhindert war und der vorgesehene Ersatzmann kurzfristig ausfiel, mussten wir zu diesem Wettkampf mit nur sieben Mann antreten und so stand es bereits nach 1 Stunde kampflos  0:1.  Ich selbst wählte am 5. Brett die englische Eröffnung und konnte mir dabei am Damenflügel ein druckvolles Spiel aufbauen. Ein voreiliger Angriff mit dem b – Bauern war von mir jedoch nicht ausreichend vorbereitet, führte zum Figurenverlust  und damit zum 0:2. Johann und Jens willigten an den Brettern 3 und 1 kurze Zeit später in beiderseits völlig ausgeglichener Stellung ins Remis ein. Nachdem dann jedoch sowohl Rupert wie auch Ralf ihre Partien nicht mehr halten konnten stand es schon 1:5 und der Wettkampf war für uns bereits verloren. Eine richtig gute Partie am 7. Brett lieferte Franz. Nach seiner Eröffnung mit c4 und b4 ergaben sich eine Reihe von interessanten Kombinationen und Abwicklungen im Mittelspiel. Am Ende hatte Franz einen Qualitätsvorteil erreicht, spielte die Partie erfolgreich zu Ende und erzielte damit den ersten vollen Punkt für uns. Nun war nur noch Georg an Brett 4 am kämpfen. Nachdem er anfangs so seine Probleme mit dem nordischen Gambit seines Gegners hatte, konnte er mit laufender Spielzeit die eine oder andere kleine Ungenauigkeit des Anziehenden nutzen. Als dieser schließlich noch einen starken Mattangriff übersah konterte Georg stark und drehte die Partie zu seinen Gunsten.  Endstand also 5:3 für die Gastgeber aus den Stauden.

 

 

  SV Stauden I DWZ - SK Krumbach II DWZ 5 - 3
1 1 Redemann, Dietmar 1728 - 1 Seidl, Jens 1831 ½ - ½
2 2 Schuster, Reinhold 1720 - 2     + - -
3 4 Singl, Stefan 1670 - 5 Fischer, Johann 1554 ½ - ½
4 5 Reim, Walter 1640 - 6 Eppler, Georg 1567 0 - 1
5 6 Konradt, Michael 1620 - 7 Dietmair, Michael 1616 1 - 0
6 7 Lutz, Karl 1552 - 8 Möckel, Ralf 1556 1 - 0
7 8 Fischer, Guido 1560 - 9 Brosch, Franz 1474 0 - 1
8 10 Müller, Rolf 1457 - 10 Strobl, Rupert 854 1 - 0
Schnitt: 1618 - Schnitt: 1493  

 

Ein spannendes Turnier lieferten sich die Jüngsten unseres Schachklubs auf vorweihnachtlich geschmückten Tischen. Nach 4 hart umkämpften Runden lag Elias Salzgeber bei 8 Spielern als Sieger an der Spitze. Auf den nächsten Plätzen folgten Alexandr Azatov und Hendrik Haider. Alle Teilnehmer erhielten von Vorstand Uli Link ein süßes Präsent und die Sieger freuten sich über gewonnene Medaillen.

Nachdem sich die jungen Spieler dann mit ihren Eltern in die Weihnachtspause verabschiedet hatten, ging es schlieslich für die Erwachsenen zur Sache. Nach einer Stärkung mit Würstchen und Brezen stand das bereits traditionelle Blitzturnier mit 5 Minuten Bedenkzeit auf dem Programm. Unter der Regie von Turnierleiter Rupert Strobl kämpften sich 12 Teilnehmer durch die 11 Runden. Als Sieger mit 10 Punkten durfte am Ende Uli Link den neuen Wanderpokal in Empfang nehmen. Auf Platz 2 folgte Jens Seidl mit gleicher Punktzahl sowie auf Platz 3 Albert Lutz mit 9 Punkten.

 

SK Krumbach  -  SF Wehringen  2,5 : 1,5

Mit einem durchaus mühsamen 2,5 : 1,5 Erfolg gegen die Schachfreunde aus Wehringen am 8. Dezember erreichte der SK Krumbach das Endspiel um den mittelschwäbischen Mannschaftspokal.  Johann Fischer konnte relativ schnell mit einem klaren Sieg auf 1:0 stellen. Die Partien an den Brettern 1 bis 3 mit Ulrich Link, Josef Gulde und Michael Dietmair endeten danach durchweg mit einem Remis. Im Finale spielt der SK Krumbach dann am 23.03.2019 auswärts beim Schachklub Buchloe.

 

(Fotos:   Franz Wildegger, SF Wehringen)     

             


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am 21. Oktober reisten wir in Stammbesetzung nach Marktoberdorf, um bei strahlendem Sonnenschein und spätsommerlichen Temperaturen unserem Hobby auf 64 Feldern zu frönen.
Immerhin konnten wir uns gegen einen nominell leicht überlegenen Gegner mit einem sicheren 5:3 die Mannschaftspunkte sichern.
Erfreulich vor allem war die gute Leistung unserer beiden Spitzenbretter (Rudi und Nadja), was uns die entscheidenden beiden Siegpunkte einbrachte. Alle restlichen Partien endeten unentschieden. Bemerkenswert, dass hier alles im Gleichgewicht blieb, ohne grobe Patzer. Für die Wettkampfatmosphäre empfand ich es nicht als optimal, dass die Bretter 1 und 2 in einem separaten Raum spielten. Vielleicht bot mein Gegner deswegen Remis, obwohl er eigentlich hätte weiterkämpfen müssen...

1 SK Marktoberdorf  DWZ - SK Krumbach DWZ 3 - 5

1

1

Ruprecht, Martin

2066

-

1

Wild, Rudolf

2129

0 - 1

2

3

Pensold, Heiko

1998

-

3

Jussupow, Nadia

2108

0 - 1

3

4

Stein, Marco

2022

-

4

Lutz, Albert

2036

½ - ½

4

5

Nusser, Florian

1820

-

5

Link, Ulrich, Dr.

1985

½ - ½

5

6

Jankowski, Moritz

1857

-

6

Riedel, Lutz

1959

½ - ½

6

7

Bacherler, Thomas, Dr.

2018

-

7

Fischer, Ernst

1893

½ - ½

7

8

Wagner, Roland

1805

-

8

Maurer, Rainer

1809

½ - ½

8

12

Riedl, Günter

1770

-

9

Gulde, Josef

1774

½ - ½

Schnitt:

1919

-

Schnitt:

1961

 

 

Bobingen I – Krumbach II              4,5 – 3,5

Jens kam aus der Eröffnung nicht richtig gut heraus, aber im Laufe des Spiels wurde er immer stärker. Er war noch unser letzter Kämpfer am Brett und durch den Zeitvorteil von über einer Minute gegenüber Zapf mit 22 Sekunden (für 17 Züge!) rechneten wir damit, dass er uns noch den Mannschaftssieg erkämpfen kann. Völlig überraschend verlor Jens durch Zeit.Gerhard spielte eine sehr gute Partie und lies seinen Gegner nicht richtig ins Spiel kommen. Das war ein wichtiger Punkt für uns.Johann hatte mit Weiß lange das Spiel unter Kontrolle. Nach 17 Zügen bekam er das Remisangebot. Dieses wurde abgelehnt, da an allen anderen Brettern noch keine Entscheidung abzusehen war. Das zweite Angebot nach 42 Zügen wurde auf Grund des Spielstandes angenommen.Georg kam mit Schwarz gut aus der Eröffnung heraus, stand zwischendurch besser. Im weiteren Spielverlauf nahm er das Remis seines Gegners an.Michael spielte ebenfalls eine gute Partie. Konnte aber seine Überlegenheit leider nicht bis zum Schluss halten und nahm das Remisangebot von Degle an.Auch Ralf gelang es nicht, seine bessere Stellung zum Sieg zu bringen. Spielergebnis RemisNach der Eröffnung mit c4 Sc3 Abtausch des Springers von Franz gegen den weißen Läufer konnte Franz zwar einen Bauern gewinnen, der eigene d-Bauer war aber schwer zu verteidigen. Des Weiteren war auch der f-Bauer von Franz von Dame und Turm angegriffen.
Das Angebot von Franz die Dame zu tauschen wurde abgelehnt - stattdessen holte Becker den b Bauern von Franz.Dabei übersah der Gegner das Abzugsschach mit dem Läufer auf h7 mit schlagen des Bauern - danach konnte Franz die Dame schlagen und einen weiteren Bauer auf c6 schlagen.Mit einem Dauerschach durch die Dame hatte Franz ein Remis schon sicher - aber bei 2 Bauern Vorteil wollte er mehr.Leider nutzte er seinen Vorteil nicht aus,  so dass die Partie nach 4 Stunden und jeweils 2 Bauern und einem Turm auf dem Brett mit einem Remis endete.Rupert spielte auch eine gute Partie. Das Remisangebot lehnte er ab, da er zu diesem Zeitpunkt besser stand. Leider musste er sich später nach Turmverlust geschlagen geben.

 

Brett 1:                Seidl – Zapf                                       0:1

Brett 2:                Haugg – Friedrich                             1:0

Brett 3:                Fischer – Glaab                             0,5:0,5

Brett 4:                Eppler – Degle Kevin                     0,5:0,5

Brett 5:                Dietmair – Degle Walter                0,5:0,5

Brett 6:                Möckel – Schuster                         0,5:0,5

Brett 7:                Brosch – Becker                            0,5:0,5

Brett 8:                Strobel – Nieberle                             0:1