Schachklub Krumbach gewinnt den Mittelschwäbischen Mannschaftspokal 2019
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- Geschrieben von Michael Dietmair
Am 23. März fand im Kolpinghaus in Buchloe das Finale des diesjährigen mittelschwäbischen Mannschaftspokals statt. Mit Rudi Wild, Dr. Ulrich Link, Jens Seidl und Josef Gulde war es uns auch gelungen für diesen Wettkampf eine schlagkräftige Mannschaft an die Bretter zu bringen. Auch der gastgebende Schachklub Buchloe war an diesem Abend sehr gut aufgestellt und so sollte sich doch ein interessantes Duell ergeben.
Die ersten 2 Stunden waren geprägt von Positionskämpfen auf allen 4 Brettern. Rudi auf 1 hatte mit Weiß nach einer Art von katalanischer Eröffnung einen Bauern gegeben für positionelle Vorteile, doch sein Gegner verteidigte gut und erfolgreich. Uli auf Brett 2 hatte anfangs etwas Entwicklungsrückstand am Königsflügel, konnte im Gegenzug dafür aber ein enorm starkes Bauernzentrum aufbauen. Jens hatte es mit einer Spiegelvariante des Damengambits zu tun, wo er nach 10 Zügen jedoch ausbrach um kreatives Spiel anzustreben. Dies gelang ihm rasch und erhöhte die Beweglichkeit seiner Figuren. Nach Abtausch von Leichtfiguren behielt er das Läuferpaar und die offene Turmlinie. Am 4. Brett konnte Josef seine Figuren ebenfalls sehr zielgerichtet entwickeln und eine durchaus vielversprechende Stellung aufbauen.
Nach gut 3,5 Stunden an Brett 2 dann der erste Punkt für uns. Inzwischen waren hier zum Vorteil für Uli die Damen getauscht worden und nun konnte sein Gegner dem Druck der angreifenden Zentrumsbauern nicht mehr standhalten. Er gab die Partie verloren und es stand 1:0 für Krumbach. Auf den drei anderen Brettern waren jedoch zu diesem Zeitpunkt noch keine Entscheidungen abzusehen. Nach knapp 4 Stunden war dann nun aber die Phase der Zeitnot gekommen und bei allen Partien waren die 40 Züge bei weitem noch nicht gespielt. Hier folgte jetzt auch der zweite volle Punkt für Krumbach am 1. Brett. Rudi forcierte einen enorm starken Angriff am Königsflügel, dem sein Gegenüber eben auch auf Grund fehlender Bedenkzeit nicht mehr gewachsen war. Es stand damit nun 2:0 und der Wettkampf war durch diesen Sieg auf 1 damit auch bereits entschieden.
Auf den Brettern 3 und 4 gelang es dann doch noch allen Spielern, die erforderlichen Züge rechtzeitig zu absolvieren. Jens besaß im Endspiel die beiden Türme gegen die Dame und hatte eine sichere Bauernstruktur erreicht. Josef, wie auch sein Gegner, konnten beide bis dahin noch nicht den entscheidenden Durchbruch erreichen und so einigte man sich auch auf Grund des bereits entschiedenen Wettkampfes in beiden Fällen gleichzeitig auf Remis. Der Endstand also 3:1 und der Mittelschwäbische Mannschaftspokal geht damit dieses Jahr an den Schachklub Krumbach !
SK Buchloe - SK Krumbach 1 : 3
Brett 1 | Marius Capris | - | Rudi Wild | 0 | : | 1 |
Brett 2 | Alexander Keller | - | Dr. Ulrich Link | 0 | : | 1 |
Brett 3 | Alexandra Pracht | - | Jens Seidl | 1/2 | : | 1/2 |
Brett 4 | Andreas Kutter | - | Josef Gulde | 1/2 | : | 1/2 |
{jcomments off}
SK Krumbach II - SV Stauden I 3,5 : 4,5
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- Geschrieben von Michael Dietmair
Zum Finale der diesjährigen Kreisklassenspiele empfingen wir mit dem SV Stauden am 16. März den bereits feststehenden Meister dieser Klasse. Es ist äußerst bedauerlich und ärgerlich dass wir zu diesem Finale mit nur 6 Spielern antreten konnten, da die Bretter 2 und 8 nicht zu besetzen waren. Jens und Johann waren an diesem Tage Nachmittags zudem bereits bei den Bad Wörishofen Open aktiv und konnten aus diesem Grunde nur verspätet antreten. Aus diesem Grunde war der Wettkampf um eine Stunde verlegt worden, vielen Dank den Schachfreunden aus den Stauden noch mal für dieses Entgegenkommen.
SV Stauden war komplett angereist und so stand es bereits nach einer Stunde kampflos 0:2. Nach dem bedauerlichen Rückstand galt es nun also alles daran zu setzen um mindestens ein Unentschieden zu erzielen. Mir selbst gelang es dann nach etwa 90 Minuten auf 1:2 zu verkürzen. Nachdem ich mit Schwarz bereits in der Eröffnung einen Bauernvorteil erreicht hatte gelang es mir ein starkes Zentrum aufzubauen. Eine Springergabel mit Qualitätsgewinn und Mattdrohung beantwortete mein Gegner mit Abtausch von Dame gegen zwei Leichtfiguren und wenige Züge später gab dieser die Partie auf. Johann, wie auch Jens einigten sich nach etwa 2 Stunden in beiderseits absolut ausgeglichenen Stellungen mit ihren Gegner auf Remis. Georg am 4. Brett hatte an diesem Abend leider nicht die richtigen Ideen gefunden. Durch diverse ungenaue Züge bugsierte er sich selbst ins Hintertreffen, wo schließlich eine Springergabel mit Schach und Turmverlust die Partie entschied. Nun stand es also 2:4 und die beiden noch laufenden Partien mussten gewonnen werden. Sowohl bei Ralf wie auch bei Franz sah es wirklich so aus dass dies auch erreicht werden könnte. Franz hatte sich ein Endspiel erkämpft mit Qualitätsvorteil und jeweils 3 Bauern auf dem Königsflügel. Seinem Gegner gelang es jedoch nach Abtausch von 2 Bauern die Partie ins Remis zu retten. Der Wettkampf war damit verloren, doch Ralf setzte alles daran den letzten Punkt noch für uns zu buchen. Die Partie war enorm kampfbetont. Nach der Eröffnung mit Morra – Gambit hatte Weiß natürlich ein Bauernminus, konnte aber den Gegner unter ständigem Druck halten. Beide Läufer waren drohend auf den schwarzen Königsflügel gerichtet. Mit dem Bauernvorstoß auf f4 konnte Weiß dann einen Springer für 2 Bauern erkämpfen und nach über 4 Stunden Spielzeit gelang Ralf dann der Abtausch Turm gegen Dame, worauf die Partie zu seine Gunsten entschieden war. Der Endstand also 3,5 : 4,5.
Trotz des Handicaps mit nur 6 Mann antreten zu müssen war es uns beinahe gelungen gegen den Tabellenführer ein Unentschieden zu erzielen. Man stelle sich mal vor wir wären komplett gewesen… Wie wertvoll ein weiterer halber oder ganzer Punkt bei diesem Wettkampf gewesen wäre zeigt ein Blick auf die Abschlusstabelle. Wir sind am Ende Letzter mit einem halben Brettpunkt weniger als die punktgleichen Bobinger. Ein halber Punkt mehr bei diesem finalen Mannschaftskampf hätte Platz drei bedeutet, ein ganzer Punkt mehr und wir wären Tabellenzweiter geworden. Es sei mir deshalb an dieser Stelle die Bitte gestattet, die Termine der Mannschaftsspiele künftig mit mehr Engagement zu betrachten.
|
SK Krumbach II |
DWZ |
- |
SV Stauden I |
DWZ |
3½ - 4½ |
||
1 |
1 |
Seidl, Jens |
1831 |
- |
1 |
Redemann, Dietmar |
1706 |
½ - ½ |
2 |
2 |
Haugg, Gerhard |
1550 |
- |
2 |
Schuster, Reinhold |
1720 |
- - + |
3 |
5 |
Fischer, Johann |
1554 |
- |
4 |
Singl, Stefan |
1670 |
½ - ½ |
4 |
6 |
Eppler, Georg |
1567 |
- |
6 |
Konradt, Michael |
1620 |
0 - 1 |
5 |
7 |
Dietmair, Michael |
1616 |
- |
7 |
Lutz, Karl |
1552 |
1 - 0 |
6 |
8 |
Möckel, Ralf |
1556 |
- |
8 |
Fischer, Guido |
1560 |
1 - 0 |
7 |
9 |
Brosch, Franz |
1474 |
- |
10 |
Müller, Rolf |
1457 |
½ - ½ |
8 |
13 |
Lobermeier, Wolfram |
1205 |
- |
20 |
Schaffer, Werner |
864 |
- - + |
Schnitt: |
1544 |
- |
Schnitt: |
1518 |
|
Die Abschlußtabelle
Rang |
Mannschaft |
1 |
2 |
3 |
4 |
MPkt |
BPkt |
1. |
SV Stauden I |
** |
5 |
4½ |
5 |
10 - 2 |
27,0 - 21,0 |
2. |
SK Klosterlechfeld II |
3 |
** |
3 |
3 |
6 - 6 |
22,5 - 25,5 |
3. |
SK Bobingen I |
3½ |
5 |
** |
4½ |
4 - 8 |
23,5 - 24,5 |
4. |
SK Krumbach II |
3 |
5 |
3½ |
** |
4 - 8 |
23,0 - 25,0 |
SK Klosterlechfeld II – SK Krumbach II 4,5 : 3,5
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- Geschrieben von Michael Dietmair
Es hat heute ganz einfach nicht sein dürfen! Anders kann man den Wettkampf gegen die Gastgeber aus Klosterlechfeld gar nicht umschreiben. Dabei ging es diesmal sehr vielversprechend für uns los. Georg auf 4 war es der nach knapp 2 Stunden das 1:0 erzielte. Nachdem er sehr gut aus der spanischen Eröffnung kam konnte er bereits im 15. Zug durch eine Ungenauigkeit seines Gegners mit einem Springer/Läufer – Angriff eine Figur plus weitere Stellungsvorteile erobern. Sein Gegner gab daraufhin die Partie verloren. Nur wenig später stellte Gerhard mit Schwarz auf 2:0. Nach einer Art holländischer Eröffnung überzog Weiß mit c4, c5 und großer Rochade. Gerhard tauschte dann die Qualität gegen eine offene Königsstellung und danach waren Gegners' Figuren nur mehr bedingt einsatzfähig. Als dann noch ein Abzugsschach mit dem Springer folgte war die Sache hier gelaufen. Ich selbst eröffnete mit Englisch und hatte mir nach der Eröffnung Vorteile auf der offenen a – Linie verschafft. Den Angriff von Schwarz mit 3 Leichtfiguren auf dem Königsflügel konnte ich problemlos abwehren, wobei mein Gegner allerdings nicht die stärksten Züge spielte. Leider war aber nun mein verbliebener Läufer eingebaut und nahm nicht aktiv am Spiel teil. Insgesamt nun eine ausgeglichene Stellung, Remis. Auch Ralfs Partie endete mit einem Unentschieden, wobei er bei einer Eröffnung mit c4 und b3 als Nachziehender gut gegenhalten konnte. Nach etwa einer Stunde nutzten dann beide Spieler nicht die optimalen Züge um Stellungsvorteile zu erhalten. Es ergaben sich Schwächen auf der c-Linie für Schwarz sowie auf der f-Linie bei Weiß. Das Manko eines isolierten Doppelbauern konnte sein Gegner auf Grund aktiverer Figuren ausgleichen. Man einigte sich also auf Remis, neuer Spielstand 3:1 für uns. Sollte das jetzt noch schief gehen? Es ging schief, und wie! Johann auf 3 fand nicht die optimalen Züge um seinen Freibauern richtig ins Spiel zu bringen und musste sich schließlich dem Schwerfigurenangriff seines Gegners geschlagen geben, 3:2. Eckhard hatte im Mittelspiel einen Mehrbauern gewonnen, hatte es nun aber mit einer kompakten und guten Abwehrstellung seines Gegenüber zu tun. Mit Blick auf das vielversprechende Brett von Franz nebenan willigte Eckhard zur Punkteteilung ein, 3,5:2,5. Jetzt waren noch zwei Partien am Laufen. Während es bei Jens nicht gut aussah, hatte Franz in einem Endspiel mit noch allen Schwerfiguren einen Freibauern bereits auf die 6. Linie gebracht als er ohne Not und einfach so einen Turm hergab. Franz gab die Partie sofort auf und genau zur gleichen Zeit war auch am Spitzenbrett die Partie für Jens verloren. Bis zur vorletzten Minute waren wir im Vorteil und ein Unentschieden war das mindeste was zu erwarten war, doch dann der Endstand also 4,5 : 3,5 für Klosterlechfeld.
In der Kreisklasse hat das Team von Stauden I vor der letzten Runde die Meisterschaft nun bereits ganz sicher, während die restlichen 3 Mannschaften alle die gleiche Punktzahl haben.
SK Klosterlechfeld II | DWZ | - | SK Krumbach II | DWZ | 4½ - 3½ | |||
1 | 1 | Koelbl, Wolfgang | 1876 | - | 1 | Seidl, Jens | 1831 | 1 - 0 |
2 | 2 | Jahn, Manuel | 1807 | - | 2 | Haugg, Gerhard | 1550 | 0 - 1 |
3 | 3 | Milling, Manuel | 1722 | - | 5 | Fischer, Johann | 1554 | 1 - 0 |
4 | 4 | Hoffmann, Stefan | 1657 | - | 6 | Eppler, Georg | 1567 | 0 - 1 |
5 | 6 | Kaspar, Florian | 1728 | - | 7 | Dietmair, Michael | 1616 | ½ - ½ |
6 | 7 | Nebel, Joshua | 1438 | - | 8 | Möckel, Ralf | 1556 | ½ - ½ |
7 | 8 | Fischer, Anton | 1433 | - | 9 | Brosch, Franz | 1474 | 1 - 0 |
8 | 14 | Lehmann, Erik | 1572 | - | 11 | Reincke, Eckhard | 1507 | ½ - ½ |
Schnitt: | 1654 | - | Schnitt: | 1581 |
SL1 6.Runde SK Krumbach - SK Mering 6:2
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- Geschrieben von Rainer Maurer
{jcomments off}Nach den letzten drei peinlichen Pleiten, Pech & Pannen in Folge (vor allem der grausame Wettkampf gegen Grönenbach hängt noch dunkelschwarz in meiner vernebelten Erinnerung...) kam es in der vorletzten Runde zu einem mittlerweile echten Abstiegsduell gegen die Schachfreunde aus Mering.
Zum Glück konnten wir wieder in Stammbesetzung (inklusive Krücken ;-)) antreten und ausser bei dem flotten, messerscharfen Remis von Nadja passierte in diesem hart umkämpften Wettkampf vier Stunden lang erstmal...nichts. Erst dann neigte sich die Waagschale langsam zu unseren Gunsten. Rainer konnte in einem Mittelspiel mit ungleichfarbigen Läufern die schwachen Punkte seines Gegners effizienter angreifen und brachte uns in Führung, wonach dann Ernst -trotz eigener Sprunggelenksverletzung- den Sprung zum gegnerischen Königsflügel wagte und erfolgreich landete. Lutz hingegen war in einem Turmendspiel mit 2-1 Bauernmajorität am Königsflügel gelandet, konnte jedoch den gegnerischen König am Damenflügel lange genug abschneiden, bis er entscheidenden Stellungsvorteil erreicht hatte. Rudis Stellung sah bei beidseitig löchrigen Königstellungen für beide Seiten gefährlich und unklar aus und Albert hatte mittlerweile um überhaupt noch Fortschritte im Gewinnsinne machen zu können mutig einen Springer für zwei Bauern geopfert. Als Uli dann in guter Stellung plötzlich eine Figur abhanden kam und er später sein Endspiel mit Minusspringer für zwei Bauern trotz Chancen nicht mehr halten konnte wurde es beim Stand von 3,5:1,5 nochmal spannend, denn erst als Josef seine fragile Stellung überlebt, das Remisangebot seines Gegners abgelehnt und mit Df5+ den Gewinnzug gefunden hatte, konnte aufgeatmet werden. Danach gab es für den gegnerischen König aus dem Mattnetz kein Entkommen mehr und der Mannschaftssieg war gesichert...ufff! Die Partie von Albert endete dann nach fünfeinhalb Stunden mit einem am Rand eingklemmten König im Remis, wobei sein Gegner kurz davor gefühlt nochmal eine Riesenchance ausgelassen hatte. Finale Furioso dann nach fast sechs Stunden am Spitzenbrett als Rudis Gegner ein einzügiges Matt übersah, 6:2 - ein würdiger Schlußzug.
Fazit: Einsatz, Kampfeswillen und Spielfreude...ja sogar Spielwitz haben diesmal gestimmt.
Mit einem alles in allem wohl verdienten, aber vom Ergebnis her zu hohen Sieg haben wir eine Runde vor Schluß den Klassenerhalt geschafft und werden wieder in der Schwabenliga 1 übersommern. Dort erwarten uns dann in der neuen Saison große Aufgaben! Denn mit den fast sicheren Schwabenliga 2 -Aufsteigern Ichenhausen und Mindelheim, sowie den fast sicheren Regionalliga-Absteigern Klosterlechfeld und Türkheim können wir uns jetzt schon auf einige heiße Lokalderbys freuen.
1 | SK Krumbach | DWZ | - | SK Mering | DWZ | 6 - 2 | ||
1 | 1 | Wild, Rudolf | 2129 | - | 1 | Krug, Norbert | 2153 | 1 - 0 |
2 | 3 | Jussupow, Nadia | 2092 | - | 2 | Neiß, Josef Martin | 2016 | ½ - ½ |
3 | 4 | Lutz, Albert | 2045 | - | 6 | Gerhard, Alexander | 1875 | ½ - ½ |
4 | 5 | Link, Ulrich, Dr. | 1984 | - | 10 | Rebitzer, Winfried | 1930 | 0 - 1 |
5 | 6 | Riedel, Lutz | 1959 | - | 11 | Essler, Richard | 1880 | 1 - 0 |
6 | 7 | Fischer, Ernst | 1893 | - | 12 | Stoll, Stefan | 1750 | 1 - 0 |
7 | 8 | Maurer, Rainer | 1826 | - | 13 | Strobl, Helmut | 1766 | 1 - 0 |
8 | 9 | Gulde, Josef | 1774 | - | 17 | Herz, Oskar | 1675 | 1 - 0 |
Schnitt: | 1962 | - | Schnitt: | 1880 |
SK Krumbach II - SK Bobingen I 4,5 : 3,5
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- Geschrieben von Michael Dietmair
Am 2 Februar empfingen wir zum Rückspiel in der 4. Runde der Kreisklasse die Mannschaft aus Bobingen. Nach der unglücklichen Niederlage beim Hinspiel standen diesmal mit Ralf Möckel und Franz Brosch gleich zwei Stammspieler leider nicht zur Verfügung. Unseren sympathischen Gästen aus Bobingen ging es jedoch ganz genauso, und sie waren aus diesem Grunde mit nur 6 Spielern angereist. Die Bretter 2 und 3 blieben daher unbesetzt, Gerhard und Johann kamen zu kampflosen Siegen und es stand sofort 2:0 für uns. Ich selbst hatte am 5. Brett mit Schwarz eine unspektakuläre und ausgeglichene Eröffnung. Auf Grund des Spielstandes bot ich nach Abtausch der Damen Remis, welches von Kevin Degle auch angenommen wurde. Nach etwa 2,5 Stunden konnte Eckhard mit einer sehr souverän abgewickelten Partie am Brett 7 den nächsten vollen Punkt für uns verbuchen. Rupert hatte es am 6. Brett mit Christian, dem Jüngsten der Gäste zu tun. Eine unkorrekte Abwicklung von Rupert mit den Türmen führte dann jedoch leider zur Niederlage und so stand es nun 3,5:1,5. Auf 4 hatte Georg erneut eine sehr interessante Stellung auf dem Brett. Nach einem geschlossenen Sizilianer gelang es ihm, eine richtige Druckstellung gegen seinen Gegner aufzubauen. Dieser verteidigte sich aber hartnäckig und gekonnt, so dass im Mittelspiel Gewinnchancen für beide Seiten entstanden. Georg tat es dann mir nach und bot mit Blick auf das Mannschaftsergebnis Remis. Damit stand es nun 4:2 und es fehlte uns bei zwei noch laufenden Partien letztendlich nur noch ein halber Punkt zum Mannschaftserfolg. Wolfram hatte am 8. Brett sehr lange eine mindestens ausgeglichene Stellung, musste dann jedoch nach etwa 3,5 Stunden seiner Gegnerin den ganzen Punkt überlassen. Wie schon in Bobingen waren es auch diesmal wieder die Strategen Alexander Zapf und unser Jens am 1. Brett, die zuletzt noch am Tisch saßen. Jens hatte in der Eröffnung einen Bauern geopfert für ein freies Spiel seiner Figuren. Mit den schwarzen Steinen agierend konnte er danach diese schließlich sehr effektiv entwickeln. Nun waren jedoch inzwischen die Uhren auf beiden Seiten schon sehr weit fort geschritten - sollte sich vielleicht wieder ein ähnlicher Krimi wie in der ersten Runde abspielen? Gott sei Dank nicht, denn man einigte sich in leicht vorteilhafter Stellung für Jens schließlich ganz friedlich auf ein Remis. Damit hatten wir am Ende mit 4,5 Punkten die Nase vorn und den Mannschaftserfolg in der Tasche.
1 | SK Krumbach II | DWZ | - | SK Bobingen I | DWZ | 4½ - 3½ | ||
1 | 1 | Seidl, Jens | 1831 | - | 1 | Zapf, Alexander | 1932 | ½ - ½ |
2 | 2 | Haugg, Gerhard | 1550 | - | 3 | Friedrich, Wolfgang | 1767 | + - - |
3 | 5 | Fischer, Johann | 1554 | - | 4 | Glaab, Holger, Dr. | 1659 | + - - |
4 | 6 | Eppler, Georg | 1567 | - | 5 | Kienle, Paul | 1588 | ½ - ½ |
5 | 7 | Dietmair, Michael | 1616 | - | 6 | Degle, Kevin | 1546 | ½ - ½ |
6 | 10 | Strobl, Rupert | 854 | - | 8 | Schuster, Christian | 1315 | 0 - 1 |
7 | 11 | Reincke, Eckhard | 1507 | - | 9 | Becker, Dieter | 1543 | 1 - 0 |
8 | 13 | Lobermeier, Wolfram | 1205 | - | 11 | Nieberle, Julia | 1549 | 0 - 1 |
Schnitt: | 1460 | - | Schnitt: | 1612 |