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Mit einem 5:3 verteidigt die Zweite den zweiten Tabellenplatz und hat nun trotz des schweren Restprogramms das Saisonziel schon erreicht, nämlich den Klassenerhalt. Klingt komisch, ist aber so. Zu Beginn der Saison zeigte ein Blick auf die Wertungszahlen, dass wir mit einem DWZ Schnitt unter 1900 eher gegen den Abstieg kämpfen, als vorne dabei zu sein. Nun kam es aber ganz anders. Und auch das Match gegen Friedberg bestätigte die sehr gute Form der Mannschaft.

Nach unseren verschenkten Punkten in Sonthofen wurde Aichach nun zur Nagelprobe. Wo geht’s für uns hin? Können wir die Klasse halten? Beide Mannschaften gingen mit Ersatzspielern an den Start und dennoch, wenn wir drin bleiben wollen in der SL I zählt nur ein Sieg!

Die Zweite hatte in Sonthofen schon den Sieg vor Augen. Doch dann kippten die entscheidenden Partien. Der Reihe nach. Am Anfang war der kampflose Punkt an Brett eins für uns. Alberts Gegner musste krankheitsbedingt kurzfristig absagen. Aber aller Anfang ist auch schwer und so standen die Recken der Zweiten in der Frühphasen der Partien eher etwas schlechter. Eugen hatte sogar einen Bauer in der Eröffnung eingestellt. Nur Hermann hatte die Oberhand. An Brett sechs fiel dann die erste Entscheidung.

Etwas überraschend war es dann doch, dass Krumbach II den Wettkampf gegen die stärker eingeschätzten Königsbrunner gewann. Die DWZ Unterschiede ließen etwas anderes erwarten. Und das hat überraschende positive Konsequenzen für die Tabelle. Doch davon später mehr. Zunächst zum Verlauf des Wettkampfes.

Ernst behält in der Eröffnung den besseren Überblick, tauscht einen Turm gegen zwei Springer. Im weiteren Verlauf gelingt es ihm sein Läuferpaar zentral zu platzieren, die gegnerische Dame von der Königsverteidigung auszusperren und jede Menge Mattdrohungen aufzustellen. So lagen wir bald mit 1:0 in Führung.

Im ersten Match der Saison gegen Marktoberdorf hatte die Zweite ordentlich Personalsorgen. So mussten mit Jens Seidl, Eugen Schaumann und Johann Fischer gleich drei aus der Dritten aushelfen. Alle acht Akteure krempelten die Arme auf und lieferten den Gastgebern einen spannenden Kampf, der erst nach 6 Stunden in einem wohlverdienten 4:4 endete.

Die erste Überraschung lieferte Johann. Zwar musste er in der Eröffnung einen Bauern spucken, doch sein Gegenüber stellte plötzlich eine Figur ein.