Mit einem 5:3 verteidigt die Zweite den zweiten Tabellenplatz und hat nun trotz des schweren Restprogramms das Saisonziel schon erreicht, nämlich den Klassenerhalt. Klingt komisch, ist aber so. Zu Beginn der Saison zeigte ein Blick auf die Wertungszahlen, dass wir mit einem DWZ Schnitt unter 1900 eher gegen den Abstieg kämpfen, als vorne dabei zu sein. Nun kam es aber ganz anders. Und auch das Match gegen Friedberg bestätigte die sehr gute Form der Mannschaft.
Zum Partieverlauf: Schon nach zweieinhalb Stunden bot Eugen’s Gegner Remis. Eugen kam mit leichten Vorteilen aus der Eröffnung. So war das Remisangebot gut begründet. Aufgrund des DWZ Unterschieds verhalf uns das Remis aber zu einem psychologischen Vorteil. Das zweite Remis erreichte Christian. Da wurde deutlich länger gekämpft, aber die Remisbreite wurde nie verlassen. So geht auch dieses Ergebnis voll in Ordnung. Auch Hermann hat bald ein Remis. Aber nun neigte sich der Wettkampf zu unseren Gunsten. Albert, obwohl er Grippegeschwächt antrat, spielte sehr konzentriert und kann seinem starken Gegner zwei Bauern abtrotzen. Der erste Sieg. Jens hat inzwischen auch eine gute Angriffsstellung erreicht. Doch die Kontermöglichkeiten seines Gegners waren nicht von Pappe. Und so konnte er mit Mattdrohungen einen überraschenden Bauerndurchbruch erreichen. Für einen kurzen Moment stand es damit ausgeglichen, 2,5:2,5. Ernst hatte sich in der Eröffnung etwas verrechnet und kann einen Bauernverlust gerade noch vermeiden. Doch dieser zusätzliche Adrenalin-Stoß war positiv. Hellwach opferte er die Dame und knüpfte ein Mattnetz, dem sein Gegner nicht mehr entkam. Es war an Josef, den Sack zuzumachen. Er hatte zwei Bauern gewonnen, doch sehr viel Zeit verbraucht. So musste er zwölf Züge in zehn Minuten über die Bühne bringen, ohne seinen Vorteil wieder herzugeben. Es gelang ihm. Und nach dem Abtausch aller Schwerfiguren, war das Endspiel gewonnen. 4,5:2,5 für uns! Nun spielte nur noch Lutz. Er hatte im Endspiel Zug um Zug seine Stellung verbessert, doch alle Versuche zu gewinnen, scheiterten an der konsequenten Verteidigung seines Gegners.
Fazit: die Mannschaft reizt ihre Möglichkeiten aus und kann nun zuversichtlich das schwere Restprogramm gegen Mering und Klosterlechfeld angehen.
DWZ | ELO | DWZ | ELO | ||||||
Brett | SK Krumbach II | 1878 | 2022 | 5 - 3 | SC Friedberg | 1959 | 2042 | ||
1 | 1 | Albert Lutz | 2091 | 2193 | 1 - 0 | 1 | Norbert Krug | 2205 | 2228 |
2 | 2 | Christian Fuchs | 1912 | 2000 | ½ - ½ | 2 | Ralf Bendel | 2045 | 2166 |
3 | 3 | Lutz Riedel | 1940 | 2081 | ½ - ½ | 3 | Gerhard Nierlich | 1964 | 2018 |
4 | 4 | Josef Gulde | 1898 | 2028 | 1 - 0 | 4 | Gerald Weigl | 1972 | ------ |
5 | 5 | Hermann Reif | 1869 | 2030 | ½ - ½ | 5 | Helmut Kessler | 1843 | 1949 |
6 | 6 | Ernst Fischer | 1844 | ------ | 1 - 0 | 6 | Dirk Bretthauer | 1894 | 1957 |
7 | 7 | Jens Seidl | 1851 | ------ | 0 - 1 | 7 | Martin Baierlein | 1964 | 2032 |
8 | 8 | Eugen Schaumann | 1624 | 1797 | ½ - ½ | 8 | Albert Schratzenstaller | 1791 | 1942 |
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