Eröffnungsfallen  

   
   

Etwas überraschend war es dann doch, dass Krumbach II den Wettkampf gegen die stärker eingeschätzten Königsbrunner gewann. Die DWZ Unterschiede ließen etwas anderes erwarten. Und das hat überraschende positive Konsequenzen für die Tabelle. Doch davon später mehr. Zunächst zum Verlauf des Wettkampfes.

Ernst behält in der Eröffnung den besseren Überblick, tauscht einen Turm gegen zwei Springer. Im weiteren Verlauf gelingt es ihm sein Läuferpaar zentral zu platzieren, die gegnerische Dame von der Königsverteidigung auszusperren und jede Menge Mattdrohungen aufzustellen. So lagen wir bald mit 1:0 in Führung.

Na, wer ist hiermit wohl gemeint? Richtig, es ist der kleine Lukas Elias der am Donnerstag den 22. November um 12.53 das Licht dieser Welt, vor allem aber die leuchtenden Augen seiner glücklichen Eltern erblickte. Lieber Hermann, der Schachklub Krumbach schickt dir und deiner Frau die herzlichsten Glückwünsche! Wir wünschen euch und dem jungen Erdenbürger alles Gute!

16. OIBM in Bad Wiessee und wir waren natürlich auch wieder mit dabei. Dieses Mal sogar in Rekordstärke. Mit Ron, Katja, Nadja, Albert, Rainer, Jörg, Eugen und mir brachten wir eine zahlenmäßig starke Truppe an den Start. An den Brettern, die für uns die Welt bedeuten, wollten wir dies natürlich auch punkte- und platzmäßig nachhaltig zum Ausdruck bringen.

Die Worte fehlen mir tatsächlich noch immer ein wenig. Ich kann mich nur an ganz wenige Wettkämpfe erinnern, bei denen wir keinen einzigen Partiesieg erzielen konnten, außer natürlich das legendäre 0 - 8 in der 2. Bundesliga gegen Griesheim / Darmstadt. Ich weiß auch nicht, wann je so viele Partien gegen uns gekippt sind, Fortuna jedenfalls ist uns derzeit ne ganze Menge schuldig.

Im ersten Match der Saison gegen Marktoberdorf hatte die Zweite ordentlich Personalsorgen. So mussten mit Jens Seidl, Eugen Schaumann und Johann Fischer gleich drei aus der Dritten aushelfen. Alle acht Akteure krempelten die Arme auf und lieferten den Gastgebern einen spannenden Kampf, der erst nach 6 Stunden in einem wohlverdienten 4:4 endete.

Die erste Überraschung lieferte Johann. Zwar musste er in der Eröffnung einen Bauern spucken, doch sein Gegenüber stellte plötzlich eine Figur ein.