Eröffnungsfallen  

   
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          Obwohl wir den   Wettkampf gegen den Tabellenzweiten Unterhaching mit 2,5   – 5,5 verloren haben, lässt sich ein partieller Aufwärtstrend erfühlen. Wer weiß, welchen Verlauf der Wettkampf mit ein wenig Glück und einer konsequenteren Chancenverwertung genommen hätte. So freilich war am Sieg des in Bestbesetzung angereisten und auf ein Straucheln des Spit ze  nreiters  hoffenden Favoriten nichts zu deuteln. Aber: Eine Klatsche wie gegen die gleich hoch einzuschätzenden SüdOstler gab es diesmal zumindest nicht.       

Erster gegen Zweiter. Mering gegen Krumbach. Beim souveränen Tabellenführer in Mering wollten wir eine gute Figur abgeben. Und das ist uns gelungen. Zwar waren wir nur zu siebt, aber das hielt uns nicht davon ab, voller Tatendrang an die Bretter zu gehen. Auch die Tatsache, dass Mering im Schnitt um 100 DWZ besser war, irritierte uns nicht, denn das waren wir schon die ganze Saison so gewöhnt. Wir vertrauten auf unsere gute Form.

Mit einem 5:3 verteidigt die Zweite den zweiten Tabellenplatz und hat nun trotz des schweren Restprogramms das Saisonziel schon erreicht, nämlich den Klassenerhalt. Klingt komisch, ist aber so. Zu Beginn der Saison zeigte ein Blick auf die Wertungszahlen, dass wir mit einem DWZ Schnitt unter 1900 eher gegen den Abstieg kämpfen, als vorne dabei zu sein. Nun kam es aber ganz anders. Und auch das Match gegen Friedberg bestätigte die sehr gute Form der Mannschaft.

Im Januar diesen Jahres verstarb Heinrich Kowarsch im Alter von 79 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung. Heinrich gehörte in den 60er, 70er und 80er Jahren zu den absoluten Spitzenspielern in Schwaben und auch dank seiner Erfolge im Blitzschach erwarb er sich weit über die Bezirksgrenzen hinweg den Ruf eines gefürchteten und gefährlichen Kämpfers. In dieser Zeit spielte er mit Herzblut für Krumbach und trug entscheidend zur Erfolgsgeschichte unserer ersten Mannschaft und des gesamten Klubs bei.

Uns war er stets ein treuer, zuverlässiger und kampfstarker Recke, den gerade meine Spielergeneration oft und gern am Brett beobachten durfte. Persönlich kann ich sagen, dass ich oft eine Art heimlicher Ehrfurcht empfunden habe, wenn ich Heinrichs Kampfgeist bei der Arbeit zusah und ebenso präsent ist mir das Gefühl der diebischen Freude, wenn ich den alten Fuchs beim Blitzen mal reinlegen konnte.

Heinrich wechselte in den 90ern zum SK Türkheim / Bad Wörishofen, wo er noch einige Jahre lang in der Regionalliga aktiv war, bevor er sich 2008 endgültig vom aktiven Schach zurück zog. Heinrich hat das Schachspiel geliebt, Zeit seines Lebens.

und wer seine Punktejagd verfolgen will, der klicke hier: http://www.chessorg.de/bad_woerishofen.php. Außerdem mit von der Partie die zwei Dillinger Ulis, Hans Hornung  aus Klosterlechfeld, der Exkrumbacher Gerhard Haugg aus Ichenhausen und einige bekannte Namen mehr. Nachtrag: Heute entdecke ich , das auch Lutz mit von der Partie ist. Er hat sich allerdings bei den Senioren versteckt und fehlt außerdem in der Teilnehmerliste. Aber lieber Lutz, ich habe dich dennoch gefunden cool.