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Überflüssige Niederlage zur falschen Zeit

(lr/es). Das Ziel war, den Aufwärtstrend gegen Türkheim fortzusetzen. Um als Aufsteiger die Klasse zu halten, wäre ein Sieg gegen Türkheim sehr wertvoll gewesen, doch in diesem so wichtigen Wettkampf hat uns das Glück tatsächlich verlassen. An den beiden Spitzenbrettern spielten Katja und Alex nicht ihr sonst so inspiriertes Schach, aber das hätte nichts ausgemacht, denn an den übrigen Brettern standen wir aussichtsreich.

Doch auch hier der Reihe nach. Zunächst kommt die Zweite in Rückstand. Alex verliert. Michael’s Remis bringt noch keine Verbesserung. Doch Rainer kann das bewerkstelligen. In einer scharfen Theorievariante seines so geliebten beschleunigten Sizilianers, opfert er thematisch den Läufer auf g2, was normalerweise in Dauerschach mündet. Allerdings versucht sein Gegner das Opfer zu wiederlegen. Statt also ins Dauerschach abzuwickeln, sucht er den Gewinnweg. Dies gibt nun Rainer Chancen, die er auch zum Sieg nutzt - und das völlig ohne Zeitnot! Damit war nun der Gleichstand hergestellt. Doch nun ist Katja an der Reihe. Sie muss es ihrem Bruder gleichtun und die Segel streichen.

Albert kann das kompensieren. Sein Gegner hat zwar Druck, wickelt aber so ungünstig ab, dass er einen Bauern verliert. Mit diesem Plus lässt sich Albert nicht mehr aus dem Konzept bringen und gewinnt schließlich. Nun ist es an Uli, seine scharfe Stellung in einen Punkt umzumünzen. Josef steht unter Druck und verstolpert schließlich seine Partie. So kann Türkheim wieder ausgleichen. Und nach 4 Stunden stand es 3,5 - 3,5. Nun lag die ganze Last des Wettkampfergebnis auf Lutz' Schultern. Seine Stellungseinschätzung war korrekt, er stand auf Gewinn; seine Entscheidung der Remisvariante aus dem Weg zu gehen war folgerichtig, einzig die Umsetzung war schlecht. So machte er einen dummen - vielleicht alters- bzw. müdigkeitsbedingten Fehler und musste seinem Gegner den Sieg überlassen.

Wieder einmal verliert die Zweite knapp und leider schaukeln sich die vielen knappen Niederlagen bedrohlich auf. Und die Abstiegswelle rollt nun schon mächtig auf den Krumbacher Strand zu. Verstärkt wird sie dadurch, dass auch die anderen Wettkämpfe dieser Runde nachteilige Ergebnisse für die Zweite lieferten. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt. Kopf hoch Lutz, Kopf hoch an die ganze Mannschaft. Noch sind sechs Punkte zu vergeben.


Saison 2008/2009 Tabelle Regionalliga Bayern Süd West nach 6 von 9 Runden

Rang Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 MPkt BPkt
1. Tarr München 2 ** 2 7 7 6 10 - 2 33.0 - 15.0
2. Kriegshaber 1 6 ** 5 3 5 6 10 - 2 30.5 - 17.5
3. Unterhaching 1 3 ** 6 8 - 4 26.0 - 22.0
4. Klosterlechfeld 1 1 ** 2 6 - 6 22.0 - 26.0
5. München SO 1 1 5 ** 4 4 6 - 6 20.0 - 28.0
6. Siem München 1 2 ** 4 3 5 - 7 24.5 - 23.5
7. Sonthofen 1 3 4 ** 5 5 - 7 21.5 - 26.5
8. Türkheim 1 6 3 ** 4 - 8 22.0 - 26.0
9. Garching 2 2 4 4 ** 4 - 8 20.5 - 27.5
10. Krumbach 2 2 5 ** 2 - 10 20.0 - 28.0

DWZ ELO DWZ ELO
Brett SK Krumbach II 2003 2086 3,5 - 4,5 SC Türkheim/W. I 2032 2166
1 4 Jussupow Ekatarina 2080 2114 0 - 1 3 Rogobete Nikolas Johann 2148 2275
2 5 Jussupow Alexander 2032 2028 0 - 1 4 Antemia Paul 2088 2270
3 6 Lutz Albert 2045 1 - 0 5 Fischer Manfred Dr. 2109 2180
4 7 Link Dr. Ulrich 2112 2128 1 - 0 8 Tudosa Daniel 2027
5 8 Gayer Michael 1996 2083 ½ - ½ 9 Lux Werner 1929 2020
6 9 Riedel Lutz 1955 2155 0 - 1 11 Erler Mark 2018
7 10 Maurer Rainer 1933 2053 1 - 0 12 Epple Ulrich 1973 2127
8 11 Gulde Josef 1872 2038 0 - 1 14 Zellweger Wilfried 1967 2125