Das Grauen hat einen Namen und eine Zahl. Jeder, der das obenstehende Ergebnis liest, weiss: da muß mächtig was schief gelaufen sein. Und so war es auch:

Brett 1: In Albert’s Partie wurde die Remisbreite nie überschritten. Logische Folge: Remis!
Brett 2: Christian zwang seinen Gegner in ein Figurenopfer, stand trotz gegnerischer Kompensation besser, aber: Synapsen-brand mit Partieverlust
Brett 3: Hermann stand als Nachziehender gegen Schöler mit seinem Marschallnie wirklich schlechter; die Kompensation für den Gambitbauern war da, aber: plötzlich war sie weg und damit die Partie
Brett 4: Auch Lutz, tendenziell immer leicht vorteilhaft stehend, schmiss seine Partie in der Zeitnotphase weg
Brett 5: Josef spielte wie immer unorthodox und damit den Gegner an die Wand. Ein genauer Zug noch und… Sie ahnen es: over and out
Brett 6: Ernst mühte sich, als Letzter noch spielend, in einem vermeintlich gewonnenen Endspiel, aber: gewinnen!? Nicht an diesem Sonntag und dennoch zumindest ein Trostpflaster: Remis
Brett 7: Johann kam bereits ein wenig gedrückt aus der Eröffnung und konnte sich auch nie so richtig befreien. Nach Materialverlust ging’s dahin.
Brett 8: Franz stand immer ausgeglichen bis leicht vorteilhaft. Remis wäre die logische Konsequenz gewesen. Leider öffnete er dann die Stellung nachteilhaft und… es war vorüber

7:1 verloren gegen die nominell schwächste Mannschaft der Liga; man muß kein Prophet sein, um weiszusagen, dass dies eine sehr schwierige Saison wird. Für uns, die Erste und vermutlich für den ganzen Verein. Doch nichtsdestoweniger: „ein Krumbacher gibt niemals auf“ hat Josef Gulde mal gesagt. Also: Lasst uns auferstehen aus Ruinen!