Mo Di Mi Do Fr Sa So
1
2
3
4
5
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
   

Die 7,5 - 0,5 Niederlage gegen den Klassenprimus München SüdOst fiel zwar etwas zu hoch aus, aber am Erfolg der Münchener gibt es nichts zu deuteln. Trotz Ersatz spricht der DWZ-Vergleich immernoch eine klare Sprache und die zwei GMs an Brett 1 und 2 sagen alles.

Und prompt war Brett zwei auch als erstes beendet. Knapp drei Stunden hiel Alex dagegen, wurde dann aber Opfer des schwarzen Läuferpaars. Auch bei Rainer war es das Läuferpaar, das bei gleichzeitigen positionellen Problemen die Niederlage einleitete und uns kurz vor der Zeitnotphase 0 - 3 in Rückstand brachte, denn kurz zuvor war Ulis Partie beendet worden. Die war beiderseits unorthodox angelegt und überaus spannend zu beobachten. Ein cleveres Springeropfer seines Gegners erzwang hier die Entscheidung.

Schade, dass dann Jens seine Partie aufgeben musste. Jens stand lange Zeit aussichtsreich, bis ihm ein vergifteter Bauer auf e5 im Hals stecken blieb. Zwei Züge später war die Figur weg und alles gelaufen. Um die 4 Stunden Marke musst dann auch Ron seinem Gegner die Hand reichen, nachdem der GM demonstriert hatte, wie man erfolgreich gegen die Bauernstruktur h6/g6/f5 vorgeht. Aber immerhin: Bis hier hin und auch im weiteren Verlauf gilt: Wir wurden nicht überrollt und weggerissen, sondern leisteten Widerstand, so lange und so gut es ging. Aber selbst nach dem 5 - 0 für die Gäste setzten die ihre intensive Massage fort.

Neben Jens war Franz der zweite von uns, der sich ein wenig über verpasste Chancen ärgern darf. Bei Franz war der Blunder sogar insofern deutlicher, da er ein 3 zügiges Matt zu geben übersah und danach ziemlich den Faden verlor und ebenfalls aufgeben musste. Da waren bereits 5 Stunden gespielt und Nadja und ich hatten ebenfalls schwere Stellungen zu verwalten. Mein Gegner fand schließlich den Weg mit dem König einzudringen und nach 70 Zügen (kurios übrigens: Bauern wurden erstmals im 41. Zug getauscht) gab's shake Hands. Das Beste hoben wir uns zum Schluß auf und Dank Nadjas sicheren Endspielkenntnissen führte sie ihr Minusbauernendpiel ins Remis und sorgte so wenigstens für die Vermeidung der Höchststrafe und das Ehrenremis.

Wir bleiben Vorletzter und haben mit Haunstetten und Freising noch zwei schlagbare Gegner vor uns. Wir halten ein Stück unseres Glücks also noch immer selber in der Hand und für Trübsalblasen ist es definitv zu früh. Vielleicht hilft auch die Oberliga in diesem Spieljahr mit, die Landesliga Süd zu verschonen.

 

   DWZELO   DWZELO
Brett SK Krumbach I203221160,5 - 7,5 SK München SüdOst I21632197
11Kempter, Ronald219922480 - 11GM Kosic, Dragan25202512
25Jussupow, Alexander217521850 - 12GM Kostic, Vladimir23892426
36Traßl, Franz212621790 - 14Höfelsauer, Thomas22032249
47wFM Jussupow, Nadia21122152½ - ½5Bergauz, Avigdor21482173
58Maurer, Rainer195520000 - 16Sirota, Boris  
69Wiendieck, Joerg184119440 - 18Bucan, Djordje2076 
711Link, Ulrich, Dr.199521010 - 112Müller, Constantin19581934
817Seidl, Jens1851 0 - 119Bergauz, Noam18501888

 

Zum Stand der Landesliga Süd nach 6 von 9 Runden und zu den Partien.
Und hier ein Blick in die Oberliga, in der von den Südvereinen nur Tarrasch München I gefährdet ist.