Mo Di Mi Do Fr Sa So
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
   

Für das Auswärtsspiel gegen den krassen Außenseiter Landshut hatten wir uns fest vorgenommen, den verlorenen Punkt gegen Unterhaching wieder wettzumachen, doch schon die Anreise war ziemlich holprig. Bis Landshut war noch alles ok, aber dann! Sowohl für Nadja als auch vor allem für Marek war die Parkplatzsuche sehr nervig und zeitraubend und Marek war danach sichtlich gestresst und nicht gut drauf. Mit einer guten halben Stunde Verspätung waren wir jedoch komplett.

Der Wettkampf verlief zunächst sehr ausgeglichen; nach meinem Desaster gegen Unterhaching stand ich unmittelbar vor der nächsten Pleite, dafür hatten Rudi (Brett 3) und Marek (Brett 1) klaren Vorteil. Auch Franz (Brett 7) stand passabel, während Ron (Brett 2) um den Ausgleich bemüht war. Katja (Brett 4), Alexander (Brett 5) und Nadja (Brett 8) standen in etwa ausgeglichen. Unser deutliches DWZ-Übergewicht sollte sich demnach so nach und nach durchsetzen.

Dann kam es bei meiner Partie zu einer Situation, die ich in mehr als 30 Jahren Schach noch nicht erlebt habe. Mein Gegner hatte durch ein paar Ungenauigkeiten seinen Gewinnvorteil wieder hergeschenkt und ich konnte mit einer Springergabel eine Qualtät erobern, hatte mich aber insgeheim bereits mit einem Remis durch Zugwiederholung abgefunden, da das Nehmen der Qualität zum Verlust geführt hätte. Doch nach der Springergabel gab mein Gegner sofort auf, ohne einen Blick in die Stellung zu werfen. Nach diesem offensichtlichen Blackout hätte das eigentlich die Entscheidung in dem Wettkampf zu unseren Gunsten sein müssen bei den klaren Vorteilen in den Weißpartien.

Doch das Blatt wendete sich erneut und zwar ausgerechnet bei Marek. Was genau passiert war, habe ich nicht mitbekommen; aber nach einem glatten Bauerngewinn ohne erkennbare Kompensation muss er was übersehen haben. Das Endspiel war dann unhaltbar. Inzwischen hatten Nadja und Franzi in Remisen eingewilligt und Ron nach zäher Verteidigung ebenfalls ausgeglichen. Bei Alexander brannte das Brett nach einem Figurenopfer und Katja kam nicht so richtig in Fahrt und musste sich in einem schwierigen Endspiel herumplagen. Bei Alexander war dann doch nicht mehr drin als Dauerschach, so dass alle Hoffnungen auf Rudi lagen, der seinem Gegenüber zwar unnötigerweise noch etwas Gegenspiel ließ, dann aber doch den Punkt sicher nach Hause brachte. Damit war wenigstens die Niederlage abgewendet, denn Katjas Endspiel war mit dem schwachen Läufer gegen den starken Springer hoffnungslos geworden.

Nach dürftiger Leistung haben wir damit erneut einen Rückschlag erlitten und haben momentan in der Liga den Anschluss an die Spitzenteams etwas verloren. Gegen Tarrasch II im nächsten Heimspiele müssen daher unbedingt Punkte her, damit wir nicht ins Niemandsland der Tabelle zurückfallen.

 

   DWZELO   DWZELO
Brett SK Landshut I206621334 - 4 SK Krumbach I21742220
11Schwetje Jürgen 225522601 - 01GM Vokac Marek 24552471
22Schmidt Wolfgang 22522249½ - ½2Kempter Ronald 21972248
33Neubauer Andreas 207121450 - 13Wild Rudolf 21542231
44Wist Alexander 205520551 - 05wFM Jussupow Katja21782162
55Nurbekoglu Michael 20632162½ - ½6Jussupow Alexander 21552170
66Schmaus Horst 199320400 - 17Traßl Franz 21182179
77Siebert Joachim 19662022½ - ½8Sirch Franz20972173
88Kunz Heinz 1872 ½ - ½9wFM Jussupow Nadja 20342126

 

Hier gehts zur Tabelle der Landesliga und hier zu den Partien und hier zur Einschätzung der Landshuter Schachfreunde