Eröffnungsfallen  

   
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Gegen die sehr gut aufgestellte Mannschaft des SC Türkheim/Bad Wörishofen konnten wir in der 2. Runde unsere Stärken nicht aufs Brett bringen - es reichte letztendlich nur zu einem bescheidenen 2:6.  Nachdem Johann schon in der Eröffnung in der Bredouille war und im Mittelspiel in entscheidenden Nachteil geriet, waren die Unentschieden von Jens und mir möglicherweise etwas zu früh. Ausgekämpft waren Lutz' und Josefs Partien zum Remis, wobei Josef ganz zum Schluss noch hätte gewinnen können. Ernst wehrte sich zäh gegen das Positionsspiel von Mark Erler, wollte dann aber die Initiative ergreifen, was seine Stellung leider nicht aushielt. Rudi und Albert unterlief in komplizierter Position jeweils ein unnötiger Fehler, was dann das Endergebnis besiegelte.

Man sieht: Gegen Mannschaften mit dem Niveau von Türkheim/Bad Wörishofen müssten wir schon in Vollbesetzung antreten, um eine Chance zu haben. Siehe DWZ-Durchschnitt.

 

 

  SC Türkheim/Bad Wörishofen DWZ - SK Krumbach DWZ 6 - 2
1 3 Rogobete, Nikolas Johann 2069 - 1 Wild, Rudolf 2149 1 - 0
2 4 Fischer, Manfred, Dr. 2061 - 4 Lutz, Albert 2017 1 - 0
3 5 Antemia, Paul 2083 - 5 Link, Ulrich, Dr. 1937 ½ - ½
4 6 Erler, Mark 2008 - 6 Fischer, Ernst 1922 1 - 0
5 7 Tudosa, Daniel 1993 - 7 Riedel, Lutz 1946 ½ - ½
6 8 Senner, Peter 2081 - 11 Gulde, Josef 1726 ½ - ½
7 9 Lux, Werner 1994 - 14 Seidl, Jens 1803 ½ - ½
8 12 Zellweger, Wilfried 1888 - 15 Fischer, Johann 1546 1 - 0
Schnitt: 2022 - Schnitt: 1880  

 

Türkheim / Bad Wörishofen II   -   Krumbach III   0:4

Für die neue Spielsaison war ja eigentlich geplant, in unserer 3. Mannschaft soweit als möglich nur Jugendspieler einzusetzen. Gegen die junge Truppe der Gastgeber hat das wegen mehreren Unabkömmlichkeiten schon mal nicht geklappt. Dafür habe ich mich dann auch beim Betreuer der Heimmannschaft entschuldigt.

Im Gegenzug war es allerdings nicht ganz erklärbar, dass Türkheim II in seinem Heimspiel letztendlich nur zu dritt angetreten war. Erst hieß es, der Brett 4 – Spieler kommt noch, doch er kam einfach nicht. So musste gerade unser Jüngster, der zehnjährige Elias, bei seinem ersten Einsatz in der Dritten unverrichteter Dinge ausharren. Hoffentlich verliert er dadurch nicht die Spiellust.

Wolfram´s Gegner an Brett 3 verlor schon recht bald den Überblick und folglich seine Dame. Er wehrte sich dann zwar tapfer, musste aber dennoch vorzeitig aufgeben, weil Wolfram seine Partie sehr konzentriert und fehlerfrei weiterspielte.  Zumindest ein Match-Remis war damit schon früh sichergestellt.  

Meine attraktive junge Gegnerin begann mit den weißen Steinen recht flott, übersah allerdings im 8. Zug einen Schwachpunkt in meinem Aufbau, der mich zwei Tempi  hätte kosten können. So konnte ich meine Eröffnung noch einigermaßen ausgeglichen abschließen. Lena musste mehrfach gähnen. Ich schieb´s mal darauf, dass sie dann eine Springergabel mit Qualitätsverlust übersah, die mich nach und nach in Vorteil brachte. Immerhin brauchte es 40 Züge, bis die junge Dame ihren König als ein Zeichen der Aufgabe flachlegte. 

Franz sah sich einem noch jugendlichen Spieler gegenüber, der das Match lange Zeit völlig ausgeglichen gestalten konnte. Im Schlagabtausch nach dem Mittelspiel bewies Franz allerdings erkennbar mehr Ehrgeiz und die größere Routine, mit einer nur schlecht abwendbaren Drohung eines Qualitätsgewinns. In dieser Situation verlor sein Gegner den Überblick, büßte Figuren vollständig ein und musste dann auch aufgeben.

Unser Sieg ist zwar ein guter Auftakt in die Saison, mit dem Ergebnis von 4:0 aber etwas peinlich, da er gegen eine reine Jugendmannschaft erzielt wurde.

 

  SC Türkheim/Bad Wörishofen II DWZ - SK Krumbach III DWZ 0 - 4
1 4 Yaghoobi, Amir Hossein 1281 - 2 Brosch, Franz 1484 0 - 1
2 9 Bader, Lena 872 - 3 Reincke, Eckhard 1485 0 - 1
3 13 Musikant, Moritz 757 - 4 Lobermeier, Wolfram 1208 0 - 1
4 14 Mutabdzic, Luka   - 8 Salzgeber, Elias   - - +

 

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Am 22. September fand die erste Runde des schwäbischen Mannschaftspokals 2019/20 statt.  Mit Rudi Wild, Uli Link, Lutz Riedel und Jens Seidl war vom SK Krumbach eine schlagkräftige Truppe gegen die Mannschaft von Rochade Augsburg am Start.

Jens am 4. Brett konnte als Anziehender bereits in der Eröffnung einen Figurenvorteil verbuchen, spielte die Partie souverän zu Ende und stellte ganz sicher auf 1:0. An Brett 3 spielte Lutz mit den schwarzen Steinen etwas passiv, konnte aber letztendlich ein sicheres Remis verbuchen. Rudi war es dann am ersten Brett vorbehalten, nach etwa 3 Stunden den Erstrundensieg durch ein tolles Finish zu sichern, nachdem er zwischenzeitlich wesentlich schlechter stand und wenig Bedenkzeit hatte. Uli, Brett 2, durchschritt nach interessanter Eröffnung im Mittelspiel ein tiefes Tal. In Endspiel konnte er aber mit 2 Minusbauern bei ungleichen Läufern ins Remis abwickeln. Der Endstand also 3:1 für für die Krumbacher Pokalmannschaft.   


Geboren: 2. Januar 1969                  Gestorben: 13. August 2019 

 

Der Schachklub Krumbach 1945 e.V. trauert um sein Mitglied Michael Salzgeber.

 

Vielen Vereinsmitgliedern war Michael Salzgeber gut bekannt. Er selbst trat erst am 05. April 2019, bei der Jahreshauptversammlung 2019, gemeinsam mit seinem jüngsten Sohn Simon dem Verein bei. Seine älteren Söhne Johannes und Elias sind aber schon langjährig aktive Mitglieder unseres Schachklubs.

Die Familie Salzgeber ist in Betzenhausen, einem eigenständigen Hofanwesen im Randgebiet der Gemeinde Lauben / Unterallgäu ansässig und betreibt dort ein landwirtschaftliches Familienunternehmen mit Milchviehhaltung.

Am 13. August ergab sich auf dem Hof ein Betriebsunfall, bei dem Michael tragisch ums Leben kam. Er hinterlässt seine Frau und fünf Kinder im Alter von 3 bis 16 Jahren.

Nicht alltäglich für einen hart arbeitenden Landwirt, frönte Michael als Ausgleich dem Schachspiel. So ist auch zu erklären, dass seine Söhne Johannes, Elias und Simon diese Leidenschaft schon frühzeitig übernommen haben.

Als außergewöhnlich hervorzuheben ist das Engagement der Eltern für ihre schach-spielenden Kinder. Zum freitäglichen Jugendtraining des Schachklubs wurden die Kinder von einem Elternteil die rund 25 km nach Krumbach  und später wieder nachhause gebracht, während das andere Elternteil die abendliche Stall- und Melkzeit erledigte.

Nach der Trauerfeier und Beerdigung von Michael am 21. August ergab sich doch noch kurze Gelegenheit für Vertreter des Schachklubs, mit Frau Salzgeber zu sprechen. Ihre dabei erklärte Absicht, die Söhne weiterhin am Vereinsleben des Schachklubs teilhaben zu lassen, verdient große Hochachtung.

Wir, die anderen Mitglieder des Schachklubs, sollten sie dabei unterstützen! 

 

Der Vorstand des SK Krumbach 1945

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Ohne unsere beiden Spitzenbretter und gleich mit drei Mann Ersatz musste die Erste zum Saisonfinale in Kempten antreten. Die halbe Mannschaft (inklusive Teambetreuerin Sandra) machte sich daher aus München auf den Weg ins Allgäu.
Dort gingen wir zunächst glücklich in Führung als Rainer's Gegner (oder besser sein Smartphone) das Samsung-Gambit spielte und Rainer reklamierte bevor sich sein Turm endgültig verfahren hatte, jedoch fiel postwendend der Ausgleich als Eugen gegen den starken Kemptener Nachwuchsspieler nach einer Schlagabtauschfolge mit einer Figur weniger und letzlich hoffnungsloser Stellung zurückblieb. Albert neutralisierte am Spitzenbrett mit einem verdienten Remis und so stand es 1,5:1,5 als es in die entscheidende Phase ging, zu der sich die Heimmannschaft mittlerweile deutliche Vorteile erspielt hatte. Nach den Niederlagen von Josef und Johann gelang zwar Jörg bei seinem Saisondebüt mit einem positionell sehr schön herausgespielten Sieg nochmals der Anschluß zum 2,5:3,5, doch als dann Uli, der schon die ganze Zeit stark unter Druck gestanden war, sein Turmendspiel nicht mehr halten konnte war die Niederlage besiegelt, wonach dann auch Lutz seine Gewinnversuche bald einstellte und ein alles in allem verdienter 5:3 Erfolg der Gastgeber feststand.
Fazit: Eine sehr durchwachsene Saison mit mehr Tiefen als Höhen. Freuen wir uns besser auf die heissen Derbys in der neuen Saison!

1 SC Kempten 1878 DWZ - SK Krumbach DWZ 5 - 3
1 1 Schmid, Peter 2098 - 4 Lutz, Albert 2045 ½ - ½
2 2 Hanisch, Sebastian, Dr. 2066 - 5 Link, Ulrich, Dr. 1989 1 - 0
3 4 Lagassé, Pascal 1895 - 6 Riedel, Lutz 1959 ½ - ½
4 5 Wolff, Martin 1898 - 8 Maurer, Rainer 1826 0 - 1
5 6 Oberhofer, Max 1996 - 9 Gulde, Josef 1762 1 - 0
6 7 Wagner, Julian 1840 - 10 Schaumann, Eugen 1621 1 - 0
7 8 Pleyer, Felix 1855 - 12 Wiendieck, Joerg 1918 0 - 1
8 10 Martin, Rudolf 1731 - 14 Fischer, Johann 1583 1 - 0
Schnitt: 1922 - Schnitt: 1837  

Der Endstand in der Schwabenliga 1{jcomments off}