Zur Nomenklatur:

Von den 254 Saisonpartien wurden 247 am Brett und 7 kampflos absolviert, wobei wir immer am Brett sassen, also 7 Punkte kampflos einsacken konnten. Leute, ihr glaubt möglicherweise ich versteife mich da vielleicht auf was, aber diese Bilanz ist für mich die wichtigste, denn sie zeigt, wie viel Lust auf Schach wir haben, jeweils im Quervergleich zu unseren Ligakonkurrenten - und Zuverlässigkeit ist oft ein guter Indikator für intakte Teams.

In der Fünften stach vorallem Franz Brosch am Spitzenbrett mit hervorragenden 75% Erfolgsquote heraus und gab damit für die Jungspunden hinter sich den perfekten Wellenbrecher ab. Amadeus, Lukas und Michael spürten natürlich den Wettkampfwind deutlich, schlugen sich allerdings allesamt gut und lieferten 5 der 12 Brettpunkte. In der Vierten sass der Spieler der Saison am zweiten Brett. Kapitale 4 aus 4 machen 100% für Stefan Singl, dem die Hochzeit ganz offensichtlich gut getan hat. Der Jaßmann Stefan jedenfalls war nie so erfolgreich! Ebenfalls stark durchgezogen hat Thomas Ewert.

Die Dritte hat in der Kreisklasse alles abgeräumt, bis auf diesen einen Wettkampf gegen ... aber da legen wir besser den Mantel des Schweigens drüber. 62% Mannschaftserfolg zeigen schon, dass die Saison eigentlich ne gute war. Josef Gulde hat sich problemlos aklimatisiert und bombte 4,5 aus 6 in die Bilanz, Hermann Reif schaffte sogar 79%. Diese beiden stellten gemeinsam mit Micha Gayer und Ernst Fischer im Übrigen ein überragendes erstes Mannschaftsdrittel. Eugen Schaumman scheint ne A-Klassen Allergie zu haben. Andere  Schachtherapeuten würden alternativ eine Spitzenbrettaversion attestieren. Wie auch immer. In der Vierten riss Eugen gar nichts, in der Mitte der Dritten hingegen blieb er ungeschlagen und holte 75%. Noch besser machte es Stefan Singl! 87% in der Dritten sind famos. Stefan hat sich also nicht von Eugen anstecken lassen, denn er spielte in beiden Teams auf wie Gary in seinen besten Tagen. 7,5 aus 8 sind spitze und im Klub in diesem Jahr unerreicht. Herzlichen Glückwunsch zu dieser grandiosen Saisonleistung in Form von 94%. Der Singl ist wirklich der bessere Stefan. Franz Brosch haute bei seinem einzigen Kreisklassematch auch noch einen Sieg raus und seine Gesamtbilanz somit auf 70%.

Die Zweite hat als Team natürlich das beste Resultat, schließlich stieg man ungeschlagen auf. 67% als Teamerfolg allerdings sind schon wirklich überragend. Die durchschnittliche Brettpunkteausbeute pro Wettkampf liegt bei irren 5,5. Lutz Riedel und Rainer Maurer schafften über 70%, Jens Seidl sogar 80%. Edeljoker Christian Fuchs machte dem Begriff maximal Ehre und siegte in allen drei Einsätzen. Josef Gulde landet inkl. des SL-1-Remis total bei 71%. Darüberhinaus war die Zweite ein Team ohne Schwächen, wie die läppischen 9 Niederlagen eindrucksvoll zeigen.

Die geringste Teamausbeute erzielt die Erste, was angesichts der hohen Spielklasse alles andere als überraschend ist. Bis auf Brett 1 und 2 und den letzten Wettkampf ganz hinten hatte wohl jeder Krumbacher Akteur ausschließlich ELO Stärkere Gegner. 15 Siegen stehen doppelt so viele Remis und Niederlagen gegenüber.

Alles in allem landet der Klub damit bei 97 Siegen, 69 Remis und 81 Nullen bei einer Saisonausbeute von 53,24%, plus die schon erwähnten 7 kampflosen Punkte. Der Titel des besten Punktesammlers geht an Stefan, die höchste Remisquote hat Ron und ansonsten möge jeder seine eigenen Erkenntnisse aus dem Zahlenberg ziehen, v.a. aber sich fürs nächste Jahr entsprechend ambitionierte Ziel stecken. Es geht immer noch besser ...

selbst bei Stefan ist noch was drin