Auch wenn unser Abstieg schon vorher feststand, wollten wir doch unsere Qualitäten im für uns neuen Königsbrunner Spiellokal nochmal zeigen. Um so mehr, da diese achte und vorletzte Runde unsere letzte sein würde. In der 9. haben wir nämlich spielfrei und können dem Abstiegskampf, der am 6. April im direkten Duell zwischen Friedberg und Rochade Augsburg ausgefochten wird, entspannt zusehen. Auch der Aufsteiger wird im direkten Duell in der letzten Runde entschieden, wobei Königsbrunn mindestens 6,5 – 1,5 gewinnen müsste um Türkheim von der direkten Rückkehr in die Regionalliga abzuhalten.
Jens und Eric hatten schon nach einer 3/4 Stunde keine Lust mehr und leisteten Pia früh Gesellschaft. Aber Christian ließ auch nicht lange auf sich warten und krönte seine starke Saison mit einem wohl verdienten Schwarzremis gegen Toni. Hans, aus der Dritten aufgerutscht, rechtfertigte seine Nominierung. In einer offenen Partie hielten sich die Kräfte stets die Waage, auch wenn im Schwerfigurenendspiel durchaus Vorsicht geboten war. Die Remisserie musste dann leider ich reißen lassen, nachdem in einem zunächst nur leicht schlechter stehenden Endspiel mein Bad Bishop gekonnt vom Monster Knight ausgestanzt wurde. Noch vor der vierten Stunde stand der Wettkampf dann wieder pari. Josef gewann eine ebenfalls offene Partie sicher im Endspiel und landete seinen ligaübergreifend vierten Sieg in Folge und dass ohne viel Federlesens. Zwischenstand 2,5 – 2,5.
Die verbleibenden 3 Partien gingen in die Verlängerung und die allgemeine Erwartung hieß Sieg für Eugen und Niederlagen für Albert und Lutz. Bei Lutz kam es auch so. Das Endspiel gegen den weiter aufstrebenden Königsbrunner Jungstar war nicht zu halten. Eugen hätte in einer hochtaktischen und mit beiderseits zahlreichen verpassten Chancen gespickten Partie, das bessere Ende für sich gehabt, wenn er den Angriff = den f-Bauern durchgezogen hätte. Hätte hätte Fahrradkette ... Stattdessen Remisgebot und shake hands. 3 - 4 gegen uns und Albert wehrt sich gegen die Niederlage in büffellederner Zähigkeit. Sein Lohn: Remis und eine voll ausgespielte 6-Stundenpartie!
Für die Zweite geht hiermit ein zehnjähriger Höhenflug in SL1 und Regionalliga-SüdWest zuende.
| DWZ | ELO | DWZ | ELO | ||||||
| Brett | SK Königsbrunn I | 1930 | 4,5 - 3,5 | SK Krumbach II | 1847 | ||||
| 1 | 1 | Scherer, Stefan | 2117 | ½ - ½ | 1 | Lutz, Albert | 2096 | ||
| 2 | 2 | Kottmair, Toni | 2103 | ½ - ½ | 3 | Fuchs, Christian | 1927 | ||
| 3 | 3 | Gretz, Denis | 2092 | 1 - 0 | 5 | Riedel, Lutz | 1905 | ||
| 4 | 5 | Kolb, Wolfgang | 1970 | 1 - 0 | 6 | Wiendieck, Joerg | 1820 | ||
| 5 | 6 | Herd, Randolph | 1937 | 0 - 1 | 7 | Gulde, Josef | 1854 | ||
| 6 | 7 | Paul, Eric | 1836 | ½ - ½ | 9 | Seidl, Jens | 1846 | ||
| 7 | 11 | Koppmann, Peter | 1741 | ½ - ½ | 11 | Schaumann, Eugen | 1690 | ||
| 8 | 13 | Scholz, Peter | 1645 | ½ - ½ | 12 | Fischer, Johann | 1634 |