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Knapp aber doch gescheitert, bei dem Versuch die ersten Sieg der Saison einzufahren. Dass das ein sehr schweres Match werden würde, war von Anfang an klar. Kaufbeuren konnte im Schnitt 100 DWZ Punkte mehr in die Waagschale werfen. Aber da wir DWZ-mäßig immer schlechter dastehen, waren wir totzdem voll motiviert zu punkten.

So wurde an allen Brettern die Ärmel hochgekrempelt. Die erste Entscheidung fiel an Brett 1, remis. Albert und Hans Fischer neutralisierten sich gegenseitig. Sie analysierten danach noch recht lange ihre Partie, aber das Ergebnis war wohl ganz okay. Kurz darauf musste Eugen sich geschlagen geben. Ein unbedachter Läuferzug ermöglichte Ralph Gang einen schönen Königsangriff der zu Materialverlust führte. Fast zeitgleich endete die Partie daneben zwischen Ernst und Gerhard Folly unentschieden. In der Partie hielt sich alles in der Waage. Nun sah es doch schon etwas knapp aus. Jörg an Brett 4 hatte erhebliche Probleme mit seiner zweiten Reihe und alle anderen Partien waren recht ausgeglichen. Allein Christian an Brett 2 hatte leichte positionelle Vorteile. Dafür durfte Georg an Brett 8 wegen seiner Bauernstruktur sich nicht auf ein Endspiel einlassen. So kam es, dass Georg und Hans Gebhard sich ebenfalls remis trennten. Es dauerte nicht lange, da musste Jörg seine Partie aufgeben. Roland Schreiber konnte die Schwäche der zweiten Reihe zu Materialgewinn nutzen. Als dann auch Jens nicht weiter kam und die Partie remis endete, hing alles an Lutz und Christian. Beide mussten gewinnen, um noch ein 4:4 zu erreichen. Christian hatte inzwischen im Damenendspiel einen Bauern mehr, aber es sah trotzdem sehr remisverdächtig aus. Auch Lutz war inzwischen im Endspiel angekommen. Läufer und Springer gegen Läufer und Springer und eine relativ geschlossene Bauernfront. Lutz hatte den deutlich aktiveren Springer aber Stefan Huber hatte alle Einbruchsfelder unter Kontrolle. Lutz versuchte alles Mögliche, aber es war kein Eindringen möglich. Und damit endete die Partie auch remis. Christian zeigte nun seine ganze feine Endspieltechnik und verwertete seinen Mehrbauern.

Fazit: wir hatten nur zwei Partien verloren, leider aber auch nur eine gewonnen. Damit gingen die Punkte an Kaufbeuren. Und wir warten immer noch auf unseren ersten Sieg. Aber noch sind Klosterlechfeld und Augsburg in Reichweite. Also werden wir weiterhin Gas geben.

 

 

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