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Im ersten Match der Saison gegen Marktoberdorf hatte die Zweite ordentlich Personalsorgen. So mussten mit Jens Seidl, Eugen Schaumann und Johann Fischer gleich drei aus der Dritten aushelfen. Alle acht Akteure krempelten die Arme auf und lieferten den Gastgebern einen spannenden Kampf, der erst nach 6 Stunden in einem wohlverdienten 4:4 endete.

Die erste Überraschung lieferte Johann. Zwar musste er in der Eröffnung einen Bauern spucken, doch sein Gegenüber stellte plötzlich eine Figur ein.

Das ermöglichte Jens, bald ein Remis einzugehen. Er stand die ganze Zeit über defensiv. Seine Figuren waren nicht so recht entwickelt und so hatte er vollauf zu tun, um nicht deutlich in Nachteil zu kommen. Doch die Mannschaftsführung war nur von kurzer Dauer. Uli hatte in der Eröffnung lange an einer scharfen Variante gebrütet. Der damit verbundene Zeitverlust holte er nicht mehr auf. Und als er dann auch noch einen schlechten Zug machte, konnte er die Stellung nicht mehr halten. Ernst hatte ebenfalls viel Zeit investiert, stand dadurch richtig gut. Doch leider langte auch er daneben und musste danach den Punkt abgeben. Lutz machte es besser. Obwohl sein Gegner etwas besser stand, geht Lutz volles Risiko, öffnet die Stellung und gewinnt den vollen Punkt. Dieser war auch dringend nötig, denn bei den restlichen Partien stand es nicht optimal. Josef hat ein Springeropfer seines Gegners übersehen. Das kostete ihn Qualität und Bauer. Aber wer Josef kennt, weiß, dass er, solange er noch Züge sieht, nicht aufgibt. Und so ging die Partie noch 30 Züge weiter. Leider ließ sein Gegner nichts mehr zu und behielt den vollen Punkt. Jetzt mussten noch eineinhalb Punkte her für ein Unentschieden. Eugen hatte einen Tempovorteil in der Eröffnung gut ausgenutzt um eine druckvolle Stellung aufzubauen. Doch dann lief er in einen Konter hinein, was ihn zunächst einen Läufer und Bauer kostete. Doch dank seiner aktiven Figuren und den damit verbundenen Drohungen konnte er die Figur zurückgewinnen. Ein Remisangebot lehnte er aus mannschaftstaktischen Überlegungen ab. Im Endspiel konnte er zwar den fehlenden Bauern zurückgewinnen, doch nun war die Stellung tot remis. So musste Albert gewinnen und das war fast unmöglich. Albert hatte zwar einen Bauern gewonnen. Doch im entstandenen Springerendspiel musste er den gegnerischen Springer immer auf Distanz halten, damit der Bauer ja nicht geschlagen wird. Und das Match näherte sich der finalen 6-Stunden-Zeitkontrolle. Doch irgendwie schaffte es Albert im Blitzgefecht den Bauern durchzubringen und einen vollen Punkt zu erzielen. Das 4:4 war somit sicher etwas glücklich, aber dank des Einsatzes der Mannschaft verdient.

 

   DWZELO   DWZELO
Brett SK Marktoberdorf I192820424 - 4 SK Krumbach II18582047
11Ruprecht Martin2081 0 - 11Lutz Albert20912211
22Brugger Hans204321271 - 02Dr. Link Uli19952101
33Stein Marco203321470 - 14Riedel Lutz19402081
44Dr. Bacheler Thomas2008 1 - 05Gulde Josef18982028
55Pensold Heiko193720591 - 07Fischer Ernst1844 
66Wagner Roland1825 ½ - ½10Seidl Jens1851 
77Riedl Günter17761921½ - ½12Schaumann Eugen16241812
88Bräu Ludwig172119580 - 113Fischer Johann1622 

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