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(jw). Eigentlich wollte ich nur ein paar zusätzliche Wettkampfpartien absolvieren und so die geringe Zahl an Mannschaftseinsätzen ausgleichen und bat deshalb Spielleiter Lutz Riedel mich für den Dähnepokal 2009 zu melden. Dann hatte ich auch noch ein wenig Lospech, denn ich musste zweimal mit Schwarz spielen. Sei es wie es sei, schwups war ich Pokalsieger.

In einer etwas gehemmten Partie gestern gegen den Landsberger Vertreter Hubert Tinkl konnte ich mich letztlich doch behaupten. Bemerkenswert war die natürlich nur auf den ersten Blick ungewöhnlich anmutetende Zugfolge, bei der Weiß im 20. Zug f4 und im 21. Zug f3 spielte, wobei f3 außerdem der partieentscheidende Fehler war. So war ich also qualifiziert fürs heutige Finale gegen Wolfgang Kolb aus Königsbrunn, der gestern Joachim Kugelmann (Buchloe) schlug.


Heute gelang mir eine positionell schöne Partie - oder wie sagt man so schön: "eine Partie aus einem Guss" in der ich offensichtlich die gestrige Verkrampfung abschütteln und ins Gegenteil ummünzen konnte. So sah ich in der kritischen Phase dann auch den taktischen Hebel problemlos und konnte mit diesem Favoritensturz in 26 Zügen den Pott für ein Jahr aufs Krumbacher Pokal-Regal holen.


Mal sehen welche Gegner auf schwäbischer Ebene warten.


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Finale Kolb Wolfgang 2054 2076 0 - 1 Wiendieck Jörg 1836 1996
               
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Halbfinale 1 Kolb Wolfgang 2054 2076 1 - 0 Kugelmann Joachim 1995 2163
Halbfinale 2 Tinkl Hubert 1545   0 - 1 Wiendieck Jörg 1836 1996